Gerichtssachverständiger

Viele Aufgabenstellungen kann ich auch als allgemein beeideter und zertifizierter Gerichtssachverständiger bearbeiten. Detaillierte Informationen finden Sie im Menüpunkt Sachverständiger.

Dies betrifft selbstverständlich auch Schadensfälle, die noch nicht bei Gericht gelandet sind. Oft kann ein Privatgutachten Bewegung in einen Streitfall bringen, der anderweitig nicht zu lösen war.
Sollten Sie hier Bedarf haben, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf. Falls ich frühzeitig im Fallstudium feststelle, dass es nur geringe Erfolgschancen in Ihrem Sinne gibt, werde ich Ihnen das umgehend mitteilen, damit keine unnötigen Kosten entstehen.

Lackierung, Pulverbeschichtung Vorbehandlungsverfahren

Viele Produkte sind heutzutage lackiert oder pulverbeschichtet. Wie die Vorbehandlung zur Lackierung oder Pulverbeschichtung durchgeführt wird, bestimmt ganz wesentlich, wie dauerhaft der Korrosionsschutz ist. Hier kann ich Sie insbesondere bei der Auswahl geeigneter Lieferanten unterstützen, z.B. mit einem Audit vor Ort im jeweiligen Lackierbetrieb. Auch eine Unterstützung bei der Optimierung oder Sanierung der werkseigenen Oberflächenbehandlung ist denkbar.

Korrosion, Korrosionsschutz

Durch Korrosion gehen jährlich mehrere Prozent des Bruttoinlandsproduktes verloren. Deshalb ist es wichtig, für jedes Produkt den passenden Korrosionsschutz auszuwählen. Was für den Laien einfach klingt, kann in der Praxis aber durchaus seine Tücken haben.  Durch meine umfangreiche Erfahrung mit den verschiedenen Methoden des Korrosionsschutzes, aber auch den Erfahrungen aus zahlreichen Schadensfällen, kann ich Sie dabei unterstützen eine Lösung zu finden, welche den Anforderungen gerecht wird und dennoch die Kosten im Auge behält.

Eigenschaften von Stählen und Legierungen

Die verschiedenen Werkstoffe, egal ob Stähle oder andere Legierungen, weisen verschiedene Eigenschaften auf, welche üblicherweise in Normen festgelegt sind. Falls Zweifel an der Materialqualität oder an der Zugehörigkeit einer Charge zu einem konkreten Werkszeugnis bestehen, empfiehlt es sich über verschiedene Untersuchungsmethoden diese Zweifel auszuräumen bzw. zu bestätigen.
Gerne unterstütze ich Sie im konkreten Anlassfall von der Auswahl des Analyseverfahrens bis hin zur Durchsetzung der Ansprüche gegenüber Ihrem Lieferanten.

Werkstoffprüfung

Neben den klassischen Fragen der zerstörenden Werkstoffprüfung wie z.B. dem Zugversuch, werden hierunter vor allem die zerstörungsfeien Prüfverfahren verstanden:

  • Visuelle Prüfung (VT)
  • Magnetinduktive Prüfung (MT)
  • Farbeindringprüfung (PT)
  • Ultraschallprüfung (UT)

Falls diese Prüfmethoden im Einzelfall erforderlich sind, kann ich mich an verschiedene Partner in meinem Netzwerk wenden, die dafür zertifiziert sind. Ich stelle aber auch gerne den Kontakt her, damit Sie bei öfter auftretendem Bedarf gleich direkt agieren können. 

Werkstoffanalyse

Die gängigen Werkstoffe, im speziellen alle Stähle, Aluminium,- Kupfer- und Zinklegierungen können mit verschiedenen Untersuchungsmethoden analysiert werden. Je nach Fragestellung kann das von einer einfachen Härteprüfung über die chemische Analyse zur Bestimmung der Zusammensetzung, metallographische Schliffe bis hin zur Untersuchung am Rasterelektronenmikroskop reichen.
Auch Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe oder Oberflächenbeschichtungen können auf bestimmte Fragestellungen hin untersucht werden. In einem Erstgespräch können wir abklären, ob ich für Ihre Aufgabenstellung der richtige Ansprechpartner bin.

Schadensanalyse

Kommt es zu einem Schaden an einem Bauteil, wird dieses Bauteil und das Umfeld genauestens untersucht, um die Schadensursache zu finden. Welche Untersuchungsmethoden dabei zur Anwendung kommen, hängt ganz vom jeweiligen Fall und der Fragestellung ab.
Schadensanalysen können in verschiedenen Zeitpunkten des Produktlebenszyklus nützlich sein: vom Bauteil, das bei Versuchen im Rahmen der Bauteilentwicklung bewusst „zerstört“ worden ist, bis hin zu einem ungewollten Schadensfall in Zuge der Anwendung.
Schadensanalysen werden je nach Aufgabenstellung sehr individuell bedarfsgerecht dokumentiert: von einfachen kommentierten Bildberichten bis hin zu gerichtstauglichen Gutachten ist hier alles möglich.

Bruchanalyse

Kommt es zu einem Bruch eines Bauteiles, ist es in der Regel notwendig den Bruchmechanismus zu bestimmen, um die Ursache des Versagens zu finden. Dafür wird die Bruchfläche einer sorgfältigen Makrountersuchung unterzogen und dann am Stereomikroskop und oft auch mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Dabei werden sowohl die Bruchstruktur analysiert, als auch ev. Verunreinigungen (im Material oder von außen gekommen) festgestellt. Daraus lässt sich ableiten, was zum Bruch oder zur Rissbildung geführt hat und wie diese zukünftig vermeidbar ist. Beides sind zentrale Aufgaben vieler Schadensuntersuchungen.

Härteprüfung

Je nach Fragestellung und Bauteil sind verschiedene Härteprüfverfahren möglich: Härte Brinell, Härte Rockwell, Härte Vickers bis zu einer Prüflast von 0,1kp.
Auch Härteverlaufskurven können bestimmt werden, z.B. für die normgerechte Vermessung des Härteverlaufs an Schweißnahtmakroschliffen.

Chemische Analyse

Die Analyse erfolgt mit der Funkenemissionsspektroskopie (OES). Es werden weitaus mehr Elemente bestimmt, als die klassischen Werkszeugnisse der Materialhersteller zeigen. Die Zusammensetzungen von Bauteilen folgender Werkstoffgruppen können bestimmt werden:

  • Stähle: unlegiert, niedrig legiert, hoch legiert
  • Aluminium und seine Legierungen
  • Kupfer und seine Legierungen
  • Zink und seine Legierungen

Die mindestens erforderliche Probengröße beträgt etwa 15mm im Durchmesser. Bei kleineren Proben kann die Analyse auch mit dem Rasterelektronenmikroskop (mit geringerer Genauigkeit) erfolgen.
Auf Wunsch ergänze ich den Bericht auch mit einer Einschätzung, wie sich die gefundenen Gehalte auf die Eigenschaften auswirken.